...Mensch, Tier und Natur, alles wandelt sich und die Geschwindigkeit nimmt immer mehr zu!
In so einer Zeit heißt es besonders aufmerksam zu bleiben; aufpassen dass man nicht aus der "Kurve" fliegt, den Faden oder gar den Boden unter den Füßen verliert. Die Medien trommeln immer
intensiver ihr negatives Bild der Welt, versuchen besonders die jüngeren Generationen in Ihren Bann zu ziehen, in eine manipulative Abhängigkeit durch die regelmäßige Ausschüttung von Dopamin
beim Scrollen auf den Plattformen von Socialmedia.
Aber es gibt auch eine andere, eine helle Seite des Wandels und diese bekommt i.d.R. längst nicht die Aufmerksamkeit wie die der dunklen Seite.
Das möchte ich mit diesem Block gerne ändern und demnächst an dieser Stelle von all den Projekten und positiven Wandelprozessen berichten aus der Region und auch aus der großen weiten Welt.
Ein kleines Portal schaffen, für die lichtvollen Momente und Projekte in dieser sehr dynamischen kraftvollen Zeit!
Ich freue mich drauf genau Dich hier auf dieser Seite in Kürze wieder begrüßen zu dürfen!!
Herzliche Frühlings- und Sommergrüße
Matthias Lang
Naturgärten und Klimawandel
In der Zeit, in der ich diesen Artikel geschrieben habe, hatte uns eine Hitzewelle mit stetigen Temperaturen über 30 Grad und langanhaltender Trockenheit fest im Griff (Jahr 2018)
Die Bäume zogen schon ihr herbstliches Kleid an, wie im Sommer 2003.
Mit solchen Extremwetterlagen werden wir in Zukunft, auf Grund des Klimawandels, öfters zu tun haben. Und das erfordert ein massives Umdenken, auch in der Gartengestaltung.
Wobei man meiner Ansicht nach nicht umdenken, sondern eher zurück denken sollte.
Zurück in eine Zeit, wo es noch gar keine reinen Ziergärten gab. Da durfte in den „Gärten“ noch vieles von dem wachsen, was heute entweder nicht mehr existiert oder in den heutigen aufgeräumten Ziergärten nicht erwünscht ist.
Kultivierte und veredelte Stauden und Gehölze zieren einen Großteil der heutigen Gärten.
Viele dieser Pflanzen benötigen eine intensive Pflege, damit sie uns auch lange erhalten bleiben. Vor allem benötigen viele dieser Sensibelchen in dieser Trockenheitsphase viel, viel Wasser. Sie sind kaum regenerationsfähig und wenig Stresstolerant.
Hier unterscheiden sie sich massiv von Ihren ursprünglichen Vorfahren, den Wildpflanzen.
Denken Sie nur einmal an die Wegwarte. Gedeiht in den kleinsten Ritzen, auch dann noch, wenn schon wochenlang kein Tropfen Regen gefallen ist.
Sie platziert sich gerne an den Weges- und Straßenrändern. Wächst am liebsten auf kargen Schotterflächen und bringt trotzdem viele wunderschöne Blüten zum Vorschein. Eine unglaubliche Lebensfreude, die in dieser Pflanze steckt.
Während also die Wasseruhr des Ziergartenbesitzers schon fast heiß läuft, kann der Naturgartenbesitzer sich entspannt zurück lehnen und den Sommer in vollen Zügen genießen. Denn in seinem Naturgarten wird nach den ersten Regentropfen wieder das neue Leben innerhalb kürzester Zeit explodieren und ein neues Gartenbild zaubern.
Immer wieder spannend und erlebnisreich. Deshalb nennen wir diese Gärten auch Naturerlebnisgärten! Sie bieten Mensch und Tier einen abwechslungsreichen Lebensraum und sind dabei noch Ressourcenschonend.
Also absolut tauglich für den Klimawandel!!
Matthias Lang
Natur & Design