Ein neuer Blickfang im Garten
Eine neue Kräuterspirale mit kleinem vorgelagerten temporären Wasserbecken, erbaut aus Obernkirchener Sandstein.
Jeder Stein wird bearbeitet um a) eine gute Stabilität und b) eine harmonische Ansicht zu erhalten. Stein auf Stein ohne jegliche Bindemittel (Mörtel / Lehm). Ein Trockenmauerbauwerk der
besonderen Art, erbaut von Nils!!
In einer Kräuterspirale können auf kleinsten Raum verschiedene Lebensbereiche geschaffen werden. Der höchste Punkt ist der trockenste und nährstoffärmste Bereich. Je weiter man die Spirale
abwärts wandert, umso frischer, feuchter, nasser wird das Substrat. Mit Wasser versorgt werden die unteren Lebensbereich über das temporäre Becken welches am Fusse der Spirale angegliedert ist.
Zur Kräuterspirale hin befindet sich hier keine Kappilarsperre, so dass das Substrat mit Hilfe der "Dochtwirkung" mit Wasser versorgt wird, solange das Becken entsprechend mit Wasser gefüllt
ist.
Eine solche Kräuterspirale kann einen Mehrpersonenhaushalt gut mit Kräutern versorgen!
Wir wünschen guten Appetit!!
Verjüngung
Ein in die Jahre gekommender Vorgarten sollte eine Auffrischungskur bekommen.
Natürlich, Artenreich und kreativ, so die Wünsche der Bauherrn. Das Auto benötigt zwar einen Stellplatz, sollte aber nicht zu dominat wirken.
Und der Vorschlag, den Zugang barrierefrei zu gestalten, begeisterte schnell die Bewohner des Hauses.
So wird aus den Vorgarten aus den 70iger Jahren, ein zukunftsfähiger und auffälliger- weil aus der Reihe tanzender- Vor(zeige)garten
Vorher
Natursteine in verschiedenen Kombinationen mit offener durchlässiger Fuge.
Die Randeinfassung stammt ursprünglich aus dem Schloss Brake,
ein gebrauchter Sandstein aus der Region. Die Mauersteine für die Trockenmauer kommen aus Bad Karlshafen (Wesersandstein) und das Porphyrpflaster
aus Tirol.
Links vom Weg ist ein grüner Stellplatz für den Kleinwagen entstanden. Schotter mit Humus angereichert und mit einer Magerrasenmischung eingesät.
Fehlt noch die Bepflanzung deren Bilder wir in Kürze ergänzen werden.
Nachher
Steigerung der Attraktivität und Biodiversität
Diese triste Hanglage soll sowohl für den Publikumsverkehr als auch für die heimische Insektenwelt wieder belebt werden. Hier war eine Planung gefragt, die zum
einen diese beiden Kriterien erfüllt und zum anderen die neu gestaltete Fläche gut in die angrenzenden Freifläche (Blick zum Hermann) integriert.
Die Hofladenbesucher zum Verweilen einlädt, um die anderen eingeladenen Gäste (heimische Insektenwelt) bei einer Tasse Cafe und einem leckeren Stück Kuchen beobachten und bewundern zu können. Und
die Kinder können während des Aufenthaltes in dem natürlich gestalteten Sandkasten spielen oder um die Wette schaukeln. Einkaufen mit einem besonderen Event verbinden! Das versuchen Sie mal bei
Aldi, Rewe, Lidl und Co!
Die Felssteine stammen aus dem heimischen Kreis Höxter, die Stufen sind aus naturgewachsenen
Robinienstämmen gestaltet.
Der Kies ist ein Recyclingprodukt aus der Region, die Einfassung des Sandkasten ist aus Robiniestämmen ungeschält und die Bepflanzung
aussschließlich mit Wildstauden die fast ausschließlich in der Region Höxter auf den dort ansässigen Kalkmagerwiesen vorkommen. Das Substrat besteht hier aus einem Kalkschotter -
Wesersandgemisch, leicht mit Humus angereichert, damit die jungen Stauden und Gehölze gut anwachsen können. Zusätzliche Ansaaten mit autochtonem (heimischen und regionalen Saatgut) ergänzen diese
Vielfalt, die sich ab dem zweiten Vegetationsjahr auf den Weg machen wird und viele Spalten und Freiflächen im Umkreis besiedeln werden. So entsteht eine gewollte Dynamik und eine deutliche
Erhöhung der Biodiversität! Begleiten Sie diese Entwicklung gerne mit Ihrer eigenen Fotokammera. Vielleicht entdecken Sie ja das eine oder andere Insekt, die eine oder andere Pflanze, die für Sie
bis jetzt noch unbekannt war. Sollten Sie Fragen dazu haben, so dürfen Sie uns ruhig kontaktieren.
Naturnaher, bunter und vielfältiger...
... so lauteten die Wünsche der Bauherrn. Umgesetzt wurde dies durch zwei verschiedene Ansaaten. Eine trittfeste Wildblumenwiese unter den
Obstbäumen und ein Saum im Vorgartenbereich. Beide selbstverständlich aus heimischen und regionalem Saatgut. Die bestehende Rasenfläche wurde deutlich verkleinert und stattdessen entstanden
Stauden-
beete. Trockenmauern liefern die notwendige Höhenstruktur und das Design. Hinter den Trockenmauern entstanden Magerbeete die nur mit mineralischen Substrat aufgefüllt wurden. Die bestehende
Gehölzpflanzung wurde durchforstet und mit Wildrosen, Insektenfreundlichen Blühsträuchern und einer Staudenunterpflanzung ergänzt. Zur Verwendung kamen hier ca. 80 % heimische Wildstauden. Der
Rest sind Nektar und Pollentragende Kulturstauden und Ziergehölze.
Spannend wird es hier, wenn die Wildstauden der Ansaaten sich nach der Blüte auf den Weg machen und andere Bereiche des Gartens nach und nach erobern. Denn dann fängt die Biodiversität an zu laufen und damit steigt auch der Erlebniswert für die Bewohner und Besucher des Naturgartens.
Ein neuer unerwarteter Mittelpunkt des Gartens... &
Erhöhung der Artenvielfalt in einem schon
bestehenden Vogelparadies
Ein verwunschener Garten in Mitten der Stadt Lemgo...unüberhörbar ein Vogelparadies. Viele ungestörte Bereiche im
Garten, die den Vögeln und sicherlich noch vielen anderen Tieren einen sicheren Unterschlupf bieten. Die Baumriesen im Garten lassen nur wenige Sonnenstrahlen durch und da wo sie es schaffen,
soll etwas Neues entstehen.
Eine Kräuterspirale und deutlich mehr (Arten-) Vielfalt (Farben und Formen), so die Wünsche der Eigentümerin.
Das angrenzende Haus bildet eine Einheit mit diesem, über viele Generationen, gewachsenen Garten. Man kann Geschichten lesen und fühlen, im Haus und im Garten.
Da alles sehr schnell gehen sollte, weil Eingriffe vorgenommen werden mussten, die nach Möglichkeit ohne Beeinträchtigung der Vogelwelt stattfinden sollten, gab es nur kurze Absprachen und die
Arbeiten konnten beginnen.
Erst den Zugang zum Garten freischneiden, hier und da einen Formschnitt wagen...nicht zu aufdringlich, ... aber dennoch wegweisend. Rasenfläche weicht der Stauden- und Rosenvielfalt. Restliche
Rasenfläche darf sich an vielen Stellen nach und nach zur Blühwiese verwandeln. Schattenbereiche werden mit entsprechender Staudenauswahl bereichert....
Magerbeete entstanden, ja und dann entwickelte sich die Kräuterspirale, von einer zunächst 3 m im Durchmesser angedachten, hin zu einer 5 m Durchmesser großen Kombination aus Kräuterspirale und
Wasserinsel. Ein neuer Gartenmittelpunkt entstand!
Ein gewünschtes Hochbeet führte zu einem natürlichen Aufräumen des Gartens. Einige alte Schnittguthaufen konnten so
aufgelöst und einer weiteren Nutzung zugeführt werden. Ein wunderbarer Kreislauf kann beginnen!
"Dies war sicherlich nicht die letzte Aktion!"; so die verheißungsvolle Aussage der Eigentümerin. Wir dürfen gespannt sein, wie die (Garten)Entwicklung weiter geht. Schon jetzt konnten wir rund
60 zusätzliche Pflanzenarten in dem Garten etablieren. Somit besteht die Chance das sich mehr und mehr Insekten dort ansiedeln, worüber sich wiederum die Vogelwelt im Garten freuen wird.
Design trifft auf Naturnah
Vorhandene Pflasterflächen, Wege und Terrasse haben eine sehr strenge Formengebung als scheinbare Vorgabe gespiegelt. Beim Start, der floralen
Gestaltung des Vorgartens, war als gewünschtes Ziel eine naturnahe bunte Vielfalt aus hauptsächlich heimischen Stauden zu schaffen. Das war der Einstieg des Aufbrechens der strengen steinigen
Vorgaben!
Damit der designte Gedanke bei der Gestaltung des hinteren Gartens sich auch in der (Trocken)Mauergestaltung fortsetzt, wurden hier auf eine gespiegelte (weiche) Formgebung gesetzt. Das Highlight
des Gartens ist der Teich, wo ein Teil der
Trockenmauer durch feuchtes Milieu läuft. Sie bildet die hintere Begrenzung des Teiches und sichert gleichzeitig die angrenzende Böschung.
Auf eine Filteranlage wurde auch hier bewusst verzichtet, da diese Anlagen tödlich für die natürliche Entwicklung der Teichfauna und -flora ist. Lediglich ein Oberflächenskimmer (extern) sorgt
für ein schnelles Abfangen der Oberflächeneinträge (Laub etc). Ein weiterer Hingucker sind zwei Wasserkaskaden die über die beiden Trockenmauerstufen laufen und für eine natürliche
Sauerstoffversorgung des Teichwassers sorgen.
Dieser Kreislauf kann seperat zugeschaltet werden.
Eine Pergola aus naturgewachsenen Robinienholz gibt dem Garten die noch fehlende Struktur in der Vertikalen.
Ein Handarbeitsprodukt besonderer Güte, unter anderem ein Spezialgebiet der Firma Natur & Design!!
Die Bepflanzung wurde dem Vorgarten angepasst, um a) eine optische Verbindung herzustellen und b) die geplante
Biodiversität zu erreichen!
Strukturbildner (Gehölze) kommen auch hier hauptsächlich aus heimischen Gefilden. Im Vorgarten wurde durch den Bauherrn noch eine Aussaat (Saum) mit heimischen Saatgut vorgenommen. Der Boden
(lehmig / tonig) wurde mit "scharfen" Sand abgemagert.
Nun fehlt noch der Rasen vor den Trockenmauern, der bewusst hier als Ruhepol dienen soll.
Die Feingestaltung des Teichrandes möchte der Bauherr gerne selbst übernehmen.
Nun kann die Vielfalt wachsen...
Wir wünschen das möglichst viele neue Gartenbewohner sich einstellen und sich so ein spannendes Naturkino sich entwickelt!!!
Ein neuer Blickfang
Ein Platz, am Ende einer Blickachse, wurde bisher kaum eines Blickes gewürdigt. So wurde die Pflege dieses "Raums" irgendwann vernachlässigt, weil zu schwierig und
das Interesse dafür nicht mehr gegeben war.
Eine Neugestaltung und Aufwertung dieses Raums, hat Ihn wieder in den Blickpunkt gerückt. Es entstand ein Magerbeet
mit einem Schotter/ Sandsubstrat. Eingerahmt und abgefangen durch eine Trockenmauer. Der Zugang zum oberen Teil des Gartens erfolgt über eine Natursteintreppe. Alles aus vorhandenen Material
gestaltet.
Die heimischen Stauden und die kleine "Badeanstalt" machen diesen Raum auch für die heimische Vogel- und Insektenwelt interessant!
Klein aber fein - Altes neu belebt
Ein in die Jahre gekommener "Lieblingsraum" ruft nach Wiederbelebung!
Bitte einmal neu strukturieren und durchforsten!
Alte versteckte Strukturen wieder heraus arbeiten und neues etablieren.
Einen neuen Mittelpunkt
> Kräuterspirale mit kleinem Wasserspiel <
erstellen.
2. Bauabschnitt
Nun erfährt der Vorgarten eine Verwandlung. Weichere und fließendere Formen bilden
einen harmonischen Übergang zum 1. Bauabschnitt. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Natursteinpflaster verleiht der Fläche eine ganz besondere Individualität. Auch die Pflanzung
bekommt eine Aufwertung, nicht nur im Punkto Diversität.
Neues Haus, neuer Garten und sogar ein kleiner Bach dabei
Ein Lebensraum für Mensch und Tier entsteht, ein weiterer
"Naturerlebnisgarten"
Unterschiedliche Pflanzenstandorte, wie nährstoffarm, nährstoffreich, trocken, feucht, schattig, absonnig, sonnig werden geschaffen, vorhandene Fauna integriert,
vorhandenen Bachlauf als natürlichen Spielplatz für die Kinder mit einbezogen.
Bepflanzung erfolgt im Frühjahr 2019 mit heimischen Wildstauden und Wildgehölzen. Und dann ziehen die neuen Gartenbewohner - unsere heimischen Insekten und Vogelarten - in ihr neues Quartier. Ein weiterer grüner Fleck auf der ökologischen Landkarte!!
Ein besonderes Haus mit viel Natur drum herum -
ein Natur(erlebnis)garten entsteht
Den verdrängten Tieren und Pflanzen den Raum zurückgeben, den sie vor dem Beginn der Bautätigkeit in diesem
Naturhaushalt für sich alleine hatten. Und das Wohnhaus in die Landschaft einfügen, so lauteten die Wünsche der Bauherrn. Im Garten weiterhin Vögel und Rehe beobachten und sich über
Nachwuchs und neue Arten freuen können, waren weitere Wünsche.
Was passt also zu einem baubiologischen Energie-plus-Haus besser, als ein Naturerlebnisgarten?
Der Kalksteinbruch, der beim Aushub der Fundamente für das Haus entstand, lag noch vor Ort und wartete auf seine Wiederverwertung. Heiß und trocken präsentiert sich der Südhang mit seinem
Kalksteinmergel. Etwas feuchter und "fetter" der Standort im hinteren Teil des Gartens.
Ideale Grundvoraussetzungen für eine bunte
artenreiche Vielfalt. Durch die Verwendung heimischer Stauden, Gräser und Gehölze, holen wir die Nahrungsquellen für viele heimische Insekten, Vögel und Wildtiere wieder zurück in den
Garten. Natürlich angelegte temporäre Teiche sorgen für das fehlende Nass. Totholzhaufen, Steinmauern und Steinquader liefern den nötigen Wohnraum für Spinnen, Eidechsen und vielleicht auch
für die eine oder andere Blindschleiche.
So haben wir alle Grundvoraussetzungen geschaffen, damit sich hier wieder ein natürlicher Kreislauf einstellen kann.
Vorher
Nachher
ein paar Monate später
neue Raumbildung
Vorher...
Ein "Einraumgarten" ohne Erlebniswert.
Nachher...
Durch den Laubengang aus naturgewachsenem Robinienholz haben wir Räume gestaltet und den
Erlebniswert des Gartens nachhaltig verändert. Der Laubengang dient als Verbindungselement (Flur) für die Räume unter der Trauerweide, den kunterbunten Räumen mit Blühwiesen und der
hausnahen Terrasse!
Auf den jetzt noch brachliegenden Flächen, werden in naher Zukunft echte Wiesen entstehen, also dauerhafte Wiesen aus heimischen Pflanzen, die nicht jedes Jahr neu ausgesät werden müssen. In
Verbindung mit den umlaufenden Vogelschutz-, Wildgehölz- und Wildrosenpflanzungen wird die Artenvielfalt in diesem Garten exponentiell wachsen. Selten gewordene Insekten werden sich
etablieren, die wiederum der heimischen Vogelwelt als Nahrungsgquelle dienen. So kann mit den Jahren ein kleiner biologischer Kreislauf entstehen, der auf Grund seiner Vielfältigkeit sehr stabil
sein wird. Also ein Garten, wo in ca. 4 - 5 Jahren, Schädlinge und Nützlinge sich die Waage halten.
Und der positive Nebeneffekt... auf Grund der Dynamik der heimischen Wildstauden, entstehen immer neue Gartenbilder und für den Nutzer fast täglich ein neues Erlebnis an Flora und
Fauna.
Perfekt bis ins Detail
Betonstatiker & Architektin...
Er, verliebt in die farbigen Betonstelen und einen hochwertigen Betonpflasterstein,
Sie, detailverliebt, liebt perfekt ausgeführte Betonsteinschnitte, bestimmte Farbkombinationen bei der Bepflanzung und das Zusammenspiel von Natur & Design!
Gewünscht war ein Garten der zum Einen diese Bedürfnisse des einzelnen berücksichtigt, Plätze zum Verweilen und Entspannen
ohne die Blicke des Nachbarn zu spüren. Der Eingang und Hofbereich sollte repräsentativ wirken und die Bepflanzung,
wie so oft, pflegeleicht. Im hinteren Teil des Gartens ist eine Senkterrasse entstanden, die von einem leicht wirkenden Sichtschutzzaun aus Holzlatten zu einem Drittel umrahmt wird.
Durch den Abgang über vier Stufen wird dem Nutzer hier das Gefühl vermittelt, völlig ungestört zu sein.
Hier können sie die Abendsonne völlig ungestört genießen. Für die Morgen- und Nachmittagssonne bieten die beiden
anderen Terrassen genügend Raum. Für das Ambiente sorgt der kleine Wasserfall, der in der anthrazitfarbenen Betonstele integriert wurde.
Für den Sichtschutz und die Raumbildung zeichnen sich die Eibenhecken verantwortlich.
Das Farbspiel der Pflanzen im Vorgarten wurde in Weiß / Gelb gehalten. Die Pflegeleichtigkeit übernehmen die vielen verschiedenen Bodendecker, die die
Bodenfläche schnell schließen.
Fünf Entwicklungsjahre später...
Dieser historische und denkmalgeschützte Garten am ehemaligen Kasino in Detmold wurde lange Zeit vernachlässigt.
Seine Grundlagen waren durch Wildwuchs mittlerweile überwuchert.
Nachdem der Christliche Schulförderverein das Gelände gekauft hatte und sich für die Rekonstruktion des Kasinogartens verpflichtete, begannen wir
unsererseits in Zusammenarbeit mit dem Amt für Denkmalschutz mit genau dieser Rekonstruktion.
Mit Hilfe von ein paar historischen Bildern und Unterlagen der Stadt Detmold wurde ein grober Vorentwurf gefertigt. Dieser war die Grundlage der
weiteren Planungsarbeit.
Das Planungsziel; einen Freiraum zu gestalten, der zum einen den angrenzenden Bewohnern als auch den Bewohnern der sozialen Einrichtungen, die der
CSV in unmittelbarer Nachbarschaft nach und nach einrichtet , eine Art Begegnungsstätte bietet.
So entstand ein Sinnesgarten, der im Besonderen für die Geistig- und Körperbehinderten Menschen der angrenzenden Einrichtungen geschaffen wurde, der
aber auch als Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Handicap dient.
Die verschiedenen Sinne werden durch unterschiedliche Einrichtungen angesprochen:
Fühlen/Tasten:verschiedene Bodenbeläge, Pflanzen, musikalische Einrichtungen, z.B. Klanghölzer und Wasserspiele.
Riechen: Pflanzen die zu verschiedenen Jahreszeiten Ihren Duft verschwenderisch versprühen.
Schmecken: Früchte der Pflanzen, z.B. Kornelkirsche, Felsenbirne Sehen: Das visuelle Wahrnehmen der Jahreszeiten, welche durch die Pflanzen im Einzelnen durch Herbstfärbung und Blütenbildung, besonders hervorgehoben werden.
Hören: abgesehen von den Lauten die die Vogelwelt von sich gibt, wurden verschiedene Klangeinrichtungen installiert. Diese werden entweder durch die Nutzer in Schwingungen versetzt oder es handelt sich um Windspiele.
Umgesetzt wurde es mit Hilfe der Euwatec und der CSV-eigenen Baukolonne.
Der Stadtgarten...die kleine Oase in der Häuserwüste
Abhilfe der Parkplatznot, fremde neugierige Blicke blocken, Rückzugsraum vom städtischen Getummel.
Das sind die typischen Anforderungen eines Gartens mitten in der Stadt. Dies auf engstem Raum zu platzieren, war die Herausforderung bei diesem Projekt. Sichtschutz in eigener Natur
& Design Kreation incl. Schiebetor für den PKW-Abstellplatz.
Das Gartenhaus im besonderem Design, die Spielhütte und der kuschelige geschützte Sitzplatz bilden die Struktur des Gartens. Das ganze umrahmt mit grün-bunter Vielfalt und fertig ist die kleine
grüne Oase!
Neugierige Blicke abwehren...
ein kleiner Garten umringt von 2-geschossigen Wohnhäusern und vielen neugierigen Blicken schreit nach einem geschütztem Sitzplatz. Um dieses
Ziel zu erreichen, wurde eine Senkterrasse mit einer Pergola angelegt.
Zwei Stufen führen hinab, die Rundpergola aus verzinktem Rundstahl und Leimholz überdacht den Sitzplatz. Verschiedene Rankpflanzen sorgen für den notwendigen Schatten im Sommer und schützen vor neugierigen Blicken.
Der unspektakulärer Garten einer Doppelhaushälfte sollte etwas mehr Spannung bekommen, erlebnisreicher werden.
Planungsanforderungen
Die Grenzbebauung des Garagenkomplexes - eine ca. 3 m hohe Wand – kaschieren oder in die Gartensituation mit einbeziehen. Sichtschutz zu dem nach
Süden ausgerichteten Nachbarn schaffen. Terrasse im Bestand in der Größe nicht großartig verändern.
Den langen „Schlauch" rechtsseitig des Gebäudes optisch unterbrechen.
Um die Mächtigkeit der Garagenwand ein wenig abzumildern, haben wir unmittelbar davor in gleicher Flucht eine Hecke aus Rotbuche gesetzt. Diese
soll, in geschwungener Form geschnitten, die Gradlinigkeit der Garagenmauer aufbrechen und so den Übergang zum Garten hin erleichtern. Die Rundpergola greift diese Geschwungenheit noch einmal auf
und setzt zusätzlich in der Höhenstruktur ein Akzent. Berankt mit duftenden Rosen und Waldreben bietet sie in der Zukunft außerdem einen lauschigen Sitzplatz, wo man garantiert ungestört sitzen
kann.
Die Trockenmauern aus Gneis liefern die Abstufung von der Höhe in die Ebene und geben dadurch dem Garten mehr Spannung. Die lange Schlauchoptik wird
durch einen geschwungene Trockenmauer am Garteneingang, die Pergola und die Buchenhecke stark abgemildert.
Vorher ...
Nachher...